FORSCHUNG 

 

 

 

 

 

Das Forschungsprogramm des Lehrgebiets Internationale Planungssysteme legt den Schwerpunkt auf die systematische Analyse der unterschiedlichen Ausprägungen der Raumentwicklung im internationalen Kontext. Die Fragestellung, die den Forschungsprojekten zugrunde liegt, lautet: „Auf welche Art und Weise werden Planungssysteme und –strategien von verstärktem europäischen und internationalen Wissensaustausch und der Kooperation im Bereich Raumplanung beeinflusst?“.

Dabei geht es insbesondere um ländervergleichende Untersuchungen von Planungssystemen, Strategien und Verfahren der Raumplanung sowie raumrelevanten Politiken auf europäischer und internationaler Ebene. Die Auseinandersetzung mit den Unterschieden bzw. Gemeinsamkeiten von Planungssystemen und -strategien trägt dazu bei, im Bereich der raumwissenschaftlichen Forschung, die deutsche Planung bezüglich innovativer Methoden und Verfahren in aktuellen europäischen Diskursen stärker zu verankern. Ein weiterer wichtiger Aspekt hierbei ist die Verbesserung der Ausbildung von Planerinnen und Planern, die in der Lage sein müssen, den Ansprüchen der sich ständig wandelnden Rahmenbedingungen im internationalen Kontext in analytischer und methodischer Hinsicht gerecht zu werden.

Zusammenfassend greift das Forschungsprogramm die folgenden aktuellen Herausforderungen auf:

Ξ   Die Schrumpfung von Städten in den sog. Industrieländern (Europa,
     Nordamerika) und postsozialistischen Staaten.

Ξ  Die Untersuchung von Planungsstrategien unter Berücksichtigung
    unterschiedlicher Planungskulturen.

Ξ  Die steigende Bedeutung von europäischen Raumplanungskonzepten
     und europäischer Strukturförderung für die nationale Stadt- und
     Regionalplanung.

Ξ   Den steigenden Bedarf an Zusammenarbeit und transnationaler
     Kooperation (territoriale Kohäsion).

Ξ  Vergleichende Studien zur Stadt- und Regionalentwicklung.

Forschungsprojekte
Netzwerke und Kooperationen
Promotionen