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S+O Stadtumbau + Ortserneuerung

Fahrradbrücke von Remagen (2020)

Vor dem ersten Weltkrieg wurde eine Eisenbahnbrücke von Remagen nach Erpel aus militärischen Gründen gebaut. Später, im zweiten Weltkrieg, sollte die Brücke eine entscheidende Rolle spielen, denn hier konnten die Alliierten erstmalig den Rhein überqueren. Diesem Ereignis wurde in dem US-Kriegsfilm „Die Brücke von Remagen“ von 1969 ein Denkmal gesetzt. Die Brücke selbst stürzte kurz vor Kriegsende ein.

Die Kommune Remagen und das auf der anderen Rheinseite gelegene Erpel möchten nun eine neue und zivile Brücke für Radfahrende und Fußgänger bauen. Bisher gibt es nur eine Fähre, die die bei­den Rheinseiten miteinander verbindet. Das übergeordnete Thema, dass in dem Projekt bearbeitet wurde, ist der Beitrag, den eine Rad- und Fußgängerbrücke für eine nachhaltige Mobilität leistet sowie welche neuen Bezüge zwischen den verschiedenen Rheinseiten entstehen. Was passiert, wenn man eine Verbindung baut, die es bisher nie wirklich gegeben hat? Was verändert sich auf den zwei Seiten der Brücke? Welche Varianten für eine Brücke und deren Wegeführung sind denkbar? Müssen dazu neue Wege geschaffen werden? Was ist aus stadtplanerischer Sicht zu tun? Wie kann das Umfeld genutzt und gestaltet werden? Welche bereits umgesetzte Rad- und Fußgängerbrücken können als Referenz herangezogen werden? Das Projekt war eine Kooperation mit der Stadt Remagen und wurde mit Studierenden zusammen in einer Werkstatt erarbeitet. Zudem war es Thema der Masterarbeit von Jan-Eric-Rauch. Auf Grund der Coronasituation fand die gemeinsame Präsentation der Ergebnisse aus der Masterarbeit sowie der Projektgruppe online statt.

Info

Kooperationspartner

Stadt Remagen

Betreuende

Prof. Dr.-Ing. Holger Schmidt, Dipl.-Ing. Ragna Körby

Teilnehmende

Masterarbeit

Jan-Eric Rauch

Modul "Workshops in der Raum- und Umweltplanung" 

Karla Busch, Antonia Lenz, Marielies Lorch, Lea Neumann, Rebecca Schmitz, Jessica Skowron