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Die Generation der "Babyboomer" im Blick: Wie sieht der optimale Wohnstandort aus? Carl Zeiss Stiftung fördert Verbundprojekt mit 4,3 Mio. €

Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert das Forschungsvorhaben „Ageing Smart – Räume intelligent gestalten“ an der TU Kaiserslautern (TUK) mit rund 4,3 Mio. Euro, das von sieben Fachgebieten der Raum- und Umweltplanung in Zusammenarbeit mit Kollegen aus der Mathematik und Informatik durchgeführt wird.

Das Projekt adressiert die geburtenstarken Jahrgänge 1955 bis 1969. Da diese sukzessive ins Rentenalter eintreten, sind Kommunen gefordert, altersgerechte Wohnstandorte und Versorgungstrukturen zu schaffen. In einem integrierten Ansatz bringen die Forschenden raumplanerische, infrastrukturelle und versorgungsseitige Ansätze aus Sicht der „Babyboomer“ und der Kommunen zusammen. Ziel ist es, ein datengestütztes System zu entwickeln, das öffentlichen Akteuren als Entscheidungshilfe in ihren Planungsprozessen dient.

Im Mittelpunkt des interdisziplinären Forschungsvorhabens stehen zunächst drei prägnante Untersuchungsfelder: Wohnstandorte und damit eng verbunden Anforderungen an Gelegenheiten im Wohnumfeld und die Mobilität, das Verhalten hinsichtlich Freizeit- und Erholungsaktivitäten sowie die Versorgung mit medizinischen und damit verbundenen Gesundheitsinfrastrukturen und Dienstleistungen.

Das Vorhaben der TUK ist im Rahmen der Forschungsinitiative (FI) des Landes Rheinland-Pfalz eingebettet in den universitären Potentialbereich „Region und Stadt“ (Sprecherin Prof. Dr. Gabi Troeger-Weiß), der eng zusammenarbeitet mit dem Potentialbereich „MathApp – Mathematics applied to real-world challenges“ der FI. Folgende Bereiche an der TUK bringen ihre Expertise in das koordinierte Vorhaben ein: aus dem Fachbereich Raum- und Umweltplanung die Fachgebiete und Lehrstühle Digitalisierung, Visualisierung (JProf. Dr.-Ing. Martin Berchtold), Physische Geografie (Prof. Dr. Sascha Henninger), Kommunal-Ökonomie (Prof. Dr. Martin Junkernheinrich), Stadtplanung (Prof. Dr.-Ing. Detlef Kurth), Internationale Planungssysteme (Prof. Dr.-Ing. Karina Pallagst), Stadtsoziologie (Prof. Dr. Annette Spellerberg) und Regionalentwicklung – Raumordnung (Prof. Dr. Gabi Troeger-Weiß), sowie die Arbeitsgruppe Optimierung aus dem Fachbereich Mathematik (Prof. Dr. Stefan Ruzika), die Lehrstühle Wissensbasierte Systeme und Software Engineering aus dem Fachbereich Informatik (Prof. Dr. Prof. h.c. Andreas Dengel und Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer). Zur Forschung tragen außerdem bei das Deutsche Zentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE).

Vollständiger Text der Pressemitteilung der TUK:

https://www.uni-kl.de/pr-marketing/news/news/detail/News/die-generation-der-babyboomer-im-blick-wie-sieht-der-optimale-wohnstandort-aus/