Masterprojekt 2014

Shrinking Smart – Revitalisierungsstrategien für Flint zur Begegnung der räumlichen Auswirkungen von Stadtschrumpfun

Zeitraum: 23. April – 16. Juli 2014 (12 Wochen)

Teilnehmer: 6 Studierende

Betreuer: Prof. Dr. Karina Pallagst, René Fleschurz 

Sprache: Deutsch, Literatur und Interviews tlw. auf Englisch 


Die US amerikanische Stadt Flint ist wohl eines der bekanntesten Beispiele für die Auswirkungen des strukturellen Wandels im produzierenden Gewerbe in Nordamerika. Von ehemals etwa 80.000 angestellten beim Autobauer General Motors (GM) sind heute nur noch etwa 8.000 am Standort Flint beschäftigt. Die Studierenden hatten im Rahmen dieses Projektes die Möglichkeit, die Folgen dieses De-Industrialisierungsprozesses auf die Stadtentwicklung zu untersuchen und sich mit den Maßnahmen zur Bewältigung der finanziellen und sozialen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

Ziel des Masterprojektes war es, Szenarien für die Entwicklung der Stadt anhand des neuen Masterplans "Imagine Flint" zu entwickeln und die strukturellen Probleme und planerischen Herausforderungen in Flint, im Rahmen einer Ausstellung unter Nutzung verschiedener Medien, aufzubereiten. Dabei sollten unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: Welche Revitalisierungsstrategien sind im Rahmen des Masterplans möglich? Welche zukünftigen Nutzungen für leer stehende Gebäude und Brachflächen sind mit der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt vereinbar? Ist der in Flint gewählte Ansatz zur Stadtentwicklung auf andere Städte mit ähnlichen Problemlagen übertragbar?

Zur Klärung dieser Fragen wurden Interviews mit Experten vor Ort geführt und ausgewertet sowie vorhandene Planungsdokumente analysiert. Im Anschluss wurden mögliche Szenarien entwickelt und grafisch umgesetzt. Hiermit konnte gezeigt werden, dass durch Nutzung der bestehenden Strukturen mit relativ geringem Aufwand eine deutliche Verbesserung des Angebots für die verbliebenen Bewohner eines von Abwanderung betroffenen Gebietes erreicht werden kann.